Allgemein, Wohnen, Accessoires, Zirbe / 17. Oktober 2019

Die Zirbe – ein Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht: Zirbenwürfel mit Zirbenöl

Eine Zirbe? Klingt wie ein kleiner Krabbelkäfer oder ein Fachbegriff aus der Musik, dachte ich vor ein paar Wochen noch. Dann begann ich, immer mehr über diese hochalpine Baum- und Holzart zu lesen. „Hut ab“ – ein wahres Meisterwerk der Natur. Nun wollte ich es genau wissen und habe einen Zirbenwürfel samt Zirbenöl mit nach Hause genommen. Hier mein Erfahrungsbericht:

Die Zirbe – eine Kämpfernatur

Zirbe - Zirbelkiefern wachsen in den Hochalpen
Die Zirbe, Königin der Alpen
Zirbelkiefer, Zirbenzapfen in den Hochalpen

Die Zirbe ist eine Kämpfernatur, eine ganz coole Socke und sicher auch etwas eigen. Sie wächst ganz oben an der Baumgrenze, höher hält es kein Baum aus. Dort trotzt Sie Wind und Wetter, wächst nicht schnell, aber stetig und wird bis zu 800 Jahre alt. (Respekt!) Ihr Holz wird in der Alpenregion schon lange für den Bau von Möbeln verwendet – nicht nur, weil es klasse aussieht und gut zu bearbeiten ist, sondern auch aufgrund des charakteristischen angenehmen Duftes.

Da kann man schon mal skeptisch werden, finde ich. Ich mache den Test! Was passiert, wenn die Zirbe Zuhause einzieht? Hier mein Bericht:

Die Zirbe bei uns Zuhause

Die Zirbe - Zirbenwürfel, Zirbenöl, Zirbenspäne und Zirbenkugel mit Herz

Ich habe einen Würfel aus Zirbenholz, zusammen mit Zirbenöl und Zirbenholspänen getestet. Diese Kombination soll die Raumluft erfrischen und zum Wohlbefinden beitragen. Da unsere Wohnung kürzlich renoviert wurde, riecht es noch sehr „neu“. Fußbodenkleber, Wandfarbe, Türzargen – alles gibt noch ein wenig Geruch ab.

Ich mag diese künstlichen, „chemischen“ Gerüche überhaupt nicht – und das ist doch mal ein guter Ansatz, um der angeblichen Wunderwaffe Zirbe eine Chance zu geben. Mein Fazit nach vier Wochen: Die Zirbe darf und soll bleiben!

Die Zirbe und der erste Kontakt mit der Familie

Die Zirbe - Zirbenwürfel mit Zirbenöl und Zirbenspäne im Schlafzimmer
Die Zirbe - Zirbenwürfel mit Zirbenöl im Kinderzimmer

Schon der erste Kontakt mit der Familie verlief sehr positiv. Die Männer im Haus – sonst von jeglichem Mädchen-Duft-Kram angeekelt und bei Ikea in der Duftkerzenabteilung immer einen deutlichen Schritt schneller unterwegs – fanden den Duft gut. Einfach nur gut. Der Jüngste reagierte betroffen, als er erfuhr, dass der Würfel im Schlafzimmer und nicht in seinem Kinderzimmer stehen sollte. In meiner grenzenlosen Großzügigkeit konnten wir uns auf ein Reihum-Wechsel-Prinzip einigen.

Unser Zirbenduftgefühl

Düfte wirken ja immer individuell. Ich würde den Zirbenduft so beschreiben: Es duftet, als hätten wir uns den Wald nach Hause geholt. Nur ohne Ameisen und Spinnen. Es riecht nach frischer, kühler Waldluft, die Geborgenheit des dichten Blätterdachs im Wald mit ganz viel gesundem Grün lässt sich spüren.
Dabei ist der Duft zum Glück nicht aufdringlich. Wenn ich unsere Wohnung betrete, denke ich nicht gleich „Was riecht hier so?“.
Ich finde es zwar merkwürdig, dass nur ein Duft das schafft, aber es bringt irgendwie eine positive Grundstimmung ins Haus. Zahlreiche Studien bestätigen ja auch den hohen psychologischen Einfluss von Gerüchen bis hin zur Manipulationskraft derselben. Jeder von uns kennt sicher bestimmte Gerüche, die untrennbar mit der Erinnerung an ein Erlebnis in der Kindheit, einen Urlaub oder ähnlichem verknüpft sind. Aus psychologischer Sicht ist der Geruchssinn der einzige Sinn, der die Informationen unmittelbar ins Gehirn schickt, während andere Sinneseindrücke kognitiv vorgefiltert werden. Gerüche werden ständig wahrgenommen und bestimmen unbewusst unsere Stimmung.
Ich persönlich nutze diese Information gerne, um mich selber ein wenig zu manipulieren. Denn jeder Tag, den ich gut gelaunt (neben meinem Zirbenwürfel) starte, wird ein guter Tag! Mir geht es um die gute Stimmung, das Gefühl von Natur und Geborgenheit in meinem Zuhause und meinen subjektiven Eindruck. Und der passt! „Daumen hoch“ für den Zirbenwürfel.


Geschrieben von Stefanie Wendland

Als Kind wollte ich Tischlerin werden - statt Holz wurde dann doch der Computer zu meinem wichtigsten Arbeitsmittel. Nun bin ich bei Holzland Köster zurückgekehrt zu den Wurzeln und zum Holz.


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